Seit 1993 ist Maighréad McCrann 1. Konzertmeisterin des ORF Radio-Symphonieorchester Wien. 1997 wurde sie als Professorin für Violine an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz berufen. Neben Ihrer Tätigkeit als Orchestermusikerin ist McCrann auch als Solistin und Kammermusikerin aktiv. Ihre Leidenschaft zum Unterrichten äußert sich auch in Meisterkursen und bei ihrer Tätigkeit als Coach von Jugendorchestern wie dem Joven Orquesta Nacional de España (Spanien), dem Jove Orquestra Nacional de Catalunya (Katalonien), der Filarmónica Joven de Colombia (Kolumbien), dem Wiener Jeunesse Orchester und dem National Orchestral Institute Washington.
Geboren in Dublin, erhielt sie Unterricht bei Brian McNamara. 1984 machte sie ihren Abschluss am Trinity College of Music und begann mit dem Studium Konzertfach Violine bei Ernst Kovacic in Wien. Meisterkurse bei Sandor Végh und David Takeno rundeten ihre Ausbildung ab. Maighréd McCrann war Mitglied des Chamber Orchestra of Europe und spielte Barockvioline in Nikolaus Harnoncourts Concentus Musicus Wien.
Im Jahr 2020 wurde sie in den Vorstand des Wiener Jeunesse Orchesters berufen und wurde Mitglied des Beirats der Österreichischen Nationalbank für die Vergabe von Wertinstrumenten.
Sie ist künstlerische Leiterin der Meisterkurse in Neuberg in Österreich.
Die Geigerin Alexandra Preucil ist international für ihre kommunikative Führung und ausdrucksstarke Musikalität bekannt. Sie ist Mitglied des Mahler Chamber Orchestra und arbeitet mit den bedeutendsten Ensembles der Welt wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Concertgebouw Orchester dem Lucerne Festival Orchestra, dem Utopia Orchestra und dem Radio-Sinfonieorchester Wien zusammen und leitete das Louisiana Philharmonic Orchester, Cleveland Ballet Orchestra und Kristiansand Symphony Orchestra als Konzertmeisterin.
Alexandra, ehemalige stellvertretende Konzertmeisterin des renommierten Cleveland Orchestra, zog 2017 nach Europa und lebt in Wien.
Frau Preucil widmet sich der musikalischen Bildung und dem Engagement in der Gemeinschaft. Die Künstlerin liebt es, Programme für alle Altersgruppen zu erstellen und aufzuführen. Schon früh führte ihre Leidenschaft für das Unterrichten dazu, dass sie eine eigene Geigenklasse gründete und intensiv mit der Bildungsabteilung des „Cleveland Orchestra“ zusammenarbeitete. Als Direktorin des „Britt Festival Fellowship Program“ entwickelte sie eine Sommerakademie für Streicher, die von einem professionellen Orchester betreut werden. Seit Kurzem gibt sie weltweit Meisterkurse mit Schwerpunkt auf Kammermusik und Orchesterrepertoire. Sie fungiert außerdem als Vizepräsidentin der „Starker Foundation“, die die Mission ihres Großvaters fortführt, angehende professionelle Cellisten zu unterstützen.
Alexandra wurde in eine musikalische Familie hineingeboren und begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel. Sie schloss ihr Studium am „Cleveland Institute of Music“ mit einem Bachelor-Abschluss in Musikdarbietung und einem Nebenfach in Tanz ab.
Preucil spielt auf einer Violine von Sanctus Serafin aus dem Jahr 1744.
Rachel Roberts ist eine der führenden Bratschistinnen Europas und konzertiert international als Solistin und Kammermusikerin in Konzertsälen wie der Carnegie Hall in New York, der Toppan Hall in Japan, dem Concertgebouw Amsterdam, dem Musikverein Wien, der Philharmonie in Berlin und der Londoner Wigmore Hall.
Als Solistin arbeitete sie mit den Dirigenten Christoph von Dohnanyi, Andras Schiff und Richard Hickox zusammen und konzertierte unter anderem mit dem Philharmonia Orchestra, dem Kölner Kammerorchester, der Kammerphilharmonie Graubünden in der Schweiz und dem Manchester Camerata Chamber Orchestra.
Zu den Preisen und Auszeichnungen für ihre Kammermusikeinspielungen gehören die dreimalige Verleihung des begehrten Diapason d’Or (2009, 2021, 2023), BBC Chamber Choice im BBC Music Magazine und CD des Monats in der Zeitschrift Fonoforum, Deutschland. Sie ist regelmäßiger Gast bei internationalen Kammermusikfestivals wie den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, der Schubertiade in Schwarzenberg, den Heimbacher „Spannungen“ und Mecklenburg Vorpommern. Sie hat Kammermusik für Hyperion, Champs Hill Records, Signum Classics, cAVI, den Deutschen Rundfunk, Alpha Classics und BIS Records aufgenommen.
Rachel ist die Bratschistin des preisgekrönten Kammermusikensembles Ensemble 360 und tritt als solche regelmäßig im Crucible, Sheffield und in ganz Großbritannien auf. Sie tritt regelmäßig auf und macht Aufnahmen mit den Wigmore Soloists und dem Nash Ensemble und ist mit anderen berühmten Ensembles wie dem Tetzlaff String Quartet aufgetreten. Außerdem ist sie Mitglied des Trio Meister Raro mit dem Pianisten Tim Horton und dem Klarinettisten Robert Plane.
Nach ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit in der Wigmore Hall nahm Rachel 2021 gemeinsam mit Christian Tetzlaff, Florian Donderer, Marie Elisabeth Hecker und Tanja Tetzlaff in Deutschland Schuberts Streichquintett in C-Dur, D. 956, auf. Die daraus resultierende CD wurde bei Alpha Classics veröffentlicht und von der Kritik hoch gelobt.
Rachel ist Professorin für Viola an der Guildhall School of Music & Drama und Fellow der Higher Education Academy.
https://rachelrobertsviola.co.uk/
Julian Arp, 1981 in eine Musikerfamilie hineingeboren, erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler“ Berlin und studierte bei Jens Peter Maintz, Boris Pergamenschikow, David Geringas und Eberhard Feltz.
Als Solist und Kammermusiker konzertiert er weltweit und spielt u.a. in der Carnegie Hall in New York, der Wigmore Hall in London, im Concertgebouw in Amsterdam, der Laeiszhalle in Hamburg oder der Berliner Philharmonie.
Bereits seit über zwanzig Jahren bildet er mit dem Pianisten Caspar Frantz das Duo Arp/Frantz. Gemeinsam gewannen sie eine Reihe renommierter Wettbewerbe, darunter den Felix Mendelssohn Bartholdy-Wettbewerb, den Deutschen Musikwettbewerb und den Internationalen Kammermusik-Wettbewerb „Premio Vittorio Gui“ in Florenz.
Julian Arp widmet sich einem breiten Repertoire und setzt sich vermehrt für die Aufführung und Entstehung von Neuer Musik ein. Komponisten wie Samir Odeh-Tamimi, Sven-Ingo Koch, Sarah Nemtsov oder Violeta Dinescu haben Werke für ihn geschrieben.
Seit Herbst 2013 hat Julian Arp eine Professur für das Fach Violoncello an der Kunstuniversität Graz inne und ist darüber hinaus gefragter Dozent bei internationalen Meisterkursen.
I-Ting Chen wurde 1986 in Kaohsiung City, Taiwan geboren. Im Alter von fünf bekam sie ihren ersten Klavierunterricht und in einigen Jahren später lernte sie auch das Violinspielen kennen. Mit Klavierlehrern wie Yunae Lee, Mag. Dr. Mühlböck erhielt sie eine fundierte Klavierausbildung in den Musikschulen in Tainan City, Taiwan und setzte diese mit dem Konzertfachstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Sie ging in die Klassen von Professoren Alexander Jenner, Heinz Medjimorec und Noel Flores und erhielt wertvolle musikalische Impulse. Nach dem Abschluss sammelte sie weitere kammermusikalische Erfahrungen während des Studiums am Konservatorium Wien Privatuniversität, wo sie bei Prof. Denise Benda die Kenntnise der Instrumentalkorrepetition erweitern konnte.
Sie gewann mehrere nationale und internationale Wettbewerbspreise, u. a. 1998 1. Preis von Taiwan National Student Competition of Music, 1999 und 2002 Taipei Chopin Piano Competition- 2. und Polonaise Sonderpreis, 2005 Dr. J. Dichler Klavierwettbewerb in Wien- 4. und Sonderpreis.
Sie ist seit 2012 als Korrepetitorin am Institut für Streichinstrumente der Kunstuniversität Graz tätig.
Unter ihren solistischen und kammermusikalischen Konzerttätigkeiten zählen das Debüt mit Orchester ( Mendelssohn 1. Klavierkonzert) in Tokio /Japan im Alter von 14 Jahren, Soloabende wie Chopin-Recital in Taipei und Tainan City, in Johannes-Nepomuk-Kapelle, Bösendorfer Salon, Haus Hofmannsthal in Wien. Als Pianistin und Korrepetitorin durfte sie im Rahmen von vielen Meisterkursen und Wettbewerben sowie Konzerten in der Schweiz, der Türkei, Italien, Polen und Österreich mitwirken.
Harald Haslmayr, geb. 1965 in Graz, Studium der Geschichte und der Deutschen Philologie in Graz, 1994 Promotion, Dissertation über Robert Musil (erschienen 1997 bei Böhlau in Wien unter dem Titel: Die Zeit ohne Eigenschaften). Von 1991-2001 Lehrbeauftragter und Assistent am Institut für Wertungsforschung der Kunstuniversität Graz, von 2001-2004 Assistenzprofessor, ab März 2004 ao.Univ. Prof. 1996-2002 Lehrbeauftragter am Inst. f. Österreichische Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz, Lehrbeauftragter an der Universität Klagenfurt. 2003 Habilitation im Fach „Wertungsforschung und kritische Musikästhetik“ an der Kunstuniversität Graz. Zahlreiche Publikationen zu kulturhistorischen, ästhetischen und philosophischen Themen. 1999 Veröffentlichung von Joseph Haydn. Werk und Leben bei Holzhausen in Wien, 2. Aufl . 2003.. Mürz, Rom, Großraming, Florenz, St. Johann bei Herberstein, Perugia, Stegersbach, Sofi a, Reichenau, Bern, Steyr, Bad Waltersdorf, New York, Großwarasdorf/Veliki Borištof, Luzern, Glojach, Tifl is, Lafnitz, Cagliari, Rudersdorf, Ljubljana, Semmering, Maribor, Kornberg, Lenzburg, Temesvár, Zürich, Tbilisi, Tokyo, Maria Fieberbründl, Udine, Podgorica, Opole, Niksic, Riegersburg, Venedig, Straden, Banja Luka, Brünn, Weyer, Prag, Yerevan, Langenlois, Byschkek, Maria Schutz, Ottendorf, Kapfenstein, Aschach a. d. Steyr…
Von 2006-2013 Präsident von „live music now“-Steiermark. Seit 2016 Präsident der Gesellschaft der Domchorfreunde Graz. Forschungsschwerpunkte: Ästhetik, Wiener Klassik und Kulturgeschichte des Donauraumes.