STEIRISCHE MEISTERKLASSEN
21. bis 26. Juli 2025
Steirische Meisterklassen

DozentInnen

Maighréad McCrann: Violine

Maighréad McCrann, Foto: © Nancy Horowitz

Seit 1993 ist Maighréad McCrann 1. Konzertmeisterin des ORF Radio-Symphonieorchester Wien. 1997 wurde sie als Professorin für Violine an die Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz berufen. Neben Ihrer Tätigkeit als Orchestermusikerin ist McCrann auch als Solistin und Kammermusikerin aktiv. Ihre Leidenschaft zum Unterrichten äußert sich auch in Meisterkursen und bei ihrer Tätigkeit als Coach von Jugendorchestern wie dem Joven Orquesta Nacional de España (Spanien), dem Jove Orquestra Nacional de Catalunya (Katalonien), der Filarmónica Joven de Colombia (Kolumbien), dem Wiener Jeunesse Orchester und dem National Orchestral Institute Washington.

Geboren in Dublin, erhielt sie Unterricht bei Brian McNamara. 1984 machte sie ihren Abschluss am Trinity College of Music und begann mit dem Studium Konzertfach Violine bei Ernst Kovacic in Wien. Meisterkurse bei Sandor Végh und David Takeno rundeten ihre Ausbildung ab. Maighréd McCrann war Mitglied des Chamber Orchestra of Europe und spielte Barockvioline in Nikolaus Harnoncourts Concentus Musicus Wien.

Im Jahr 2020 wurde sie in den Vorstand des Wiener Jeunesse Orchesters berufen und wurde Mitglied des Beirats der Österreichischen Nationalbank für die Vergabe von Wertinstrumenten.

Sie ist künstlerische Leiterin der Meisterkurse in Neuberg in Österreich.

https://maighreadmccrann.com

Hartmut Rohde: Viola

Hartmut Rohde, Foto: © Frank Jerke

Hartmut Rohde begeistert als Bratscher und Dirigent das Publikum durch seine Klangfarben und variable musikalische Sprache sowie sein besonderes Engagement für die jeweilige Stilistik. Rohde ist einer der führenden europäischen Bratschisten und Mitglied des 2018 mit dem OPUS Klassik Preis ausgezeichneten Mozart Piano Quartets. Kammermusikpartner sind D. Geringas, J. Jansen, J. Widmann, L. Vogt, E. Bashkirowa, P. Meyer, K. Blacher u.a. Regelmäßige Konzertauftritte bei den Salzburger und Berliner Festspielen, Carnegie Hall, Wigmore Hall, Schleswig-Holstein Musikfestival, Seoul, Sydney, dem Concertgebouw Amsterdam, Wiener Musikverein, Casals Festival. Solokonzerte mit Bonner Beethovenhalle, Staatskapelle Weimar, NDR Rundfunkorchester Hannover, Münchner Sinfoniker, Litauische Philharmonie. Er trat als Solist u.a. mit K. Nagano, P. Järvi, M. Sanderling, Massimo Zanetti auf. CD-Produktionen erschienen bei EMI Classics, Decca, Sony/BMG, MDG, CPO und Naxos. Von 2013 bis 2017 war er Dirigent des Breslauer Kammerorchesters Leopoldinum. Rohde dirigierte des weiteren das Bieler Sinfonieorchester, Hamburger Camerata, Franz Liszt KO Budapest, Litauische Kammerorchester. Auftritte im Rahmen von Tourneen führten ihn 2019/20 in den Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, die Hamburger Laeiszhalle nach Frankreich, Südamerika, Korea oder die USA. 2018/19 CD Einspielungen mit Werken von J. Tal und als Dirigent von W. E. Korngold und H. Gál.

2021 ist die Uraufführung des Violakonzerts von Philip Sawyers mit dem English Symphony Orchestra unter Ken Woods und eine Einspielung des Violakonzerts von Josef Tal mit dem Deutschlandradio geplant. 2022 führen ihn Tourneen als Solist und Dirigent mit den Seoul Virtuosi durch Deutschland und mit dem Litauischen Kammerorchester nach Asien.

Mit Pianist Markus Groh und Mezzosopranistin Marina Prudenskaya stehen 2021/22/23 Kammermusikabende mit Werken von Brahms und Schubert zu deren Jubiläen auf dem Tourneeplan.

Als einer der gefragtesten Pädagogen lehrt Hartmut Rohde seit 1993 als Professor an der Universität der Künste Berlin und ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London.

Rohde spielt eine Giuseppe Fiorini 1899 Cremona.

https://www.hartmut-rohde.de

Julian Arp: Violoncello

Julian Arp, Foto: © Michael Brus

Julian Arp, 1981 in eine Musikerfamilie hineingeboren, erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler“ Berlin und studierte bei Jens Peter Maintz, Boris Pergamenschikow, David Geringas und Eberhard Feltz.

Als Solist und Kammermusiker konzertiert er weltweit und spielt u.a. in der Carnegie Hall in New York, der Wigmore Hall in London, im Concertgebouw in Amsterdam, der Laeiszhalle in Hamburg oder der Berliner Philharmonie.

Bereits seit über zwanzig Jahren bildet er mit dem Pianisten Caspar Frantz das Duo Arp/Frantz. Gemeinsam gewannen sie eine Reihe renommierter Wettbewerbe, darunter den Felix Mendelssohn Bartholdy-Wettbewerb, den Deutschen Musikwettbewerb und den Internationalen Kammermusik-Wettbewerb „Premio Vittorio Gui“ in Florenz.

Julian Arp widmet sich einem breiten Repertoire und setzt sich vermehrt für die Aufführung und Entstehung von Neuer Musik ein. Komponisten wie Samir Odeh-Tamimi, Sven-Ingo Koch, Sarah Nemtsov oder Violeta Dinescu haben Werke für ihn geschrieben.

Seit Herbst 2013 hat Julian Arp eine Professur für das Fach Violoncello an der Kunstuniversität Graz inne und ist darüber hinaus gefragter Dozent bei internationalen Meisterkursen.

https://www.julianarp.com

I-Ting Chen, Korrepetition

I-Ting Chen, Foto: © Leslie Chou

I-Ting Chen wurde 1986 in Kaohsiung City, Taiwan geboren. Im Alter von fünf bekam sie ihren ersten Klavierunterricht und in einigen Jahren später lernte sie auch das Violinspielen kennen. Mit Klavierlehrern wie Yunae Lee, Mag. Dr. Mühlböck erhielt sie eine fundierte Klavierausbildung in den Musikschulen in Tainan City, Taiwan und setzte diese mit dem Konzertfachstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Sie ging in die Klassen von Professoren Alexander Jenner, Heinz Medjimorec und Noel Flores und erhielt wertvolle musikalische Impulse. Nach dem Abschluss sammelte sie weitere kammermusikalische Erfahrungen während des Studiums am Konservatorium Wien Privatuniversität, wo sie bei Prof. Denise Benda die Kenntnise der Instrumentalkorrepetition erweitern konnte.

Sie gewann mehrere nationale und internationale Wettbewerbspreise, u. a. 1998 1. Preis von Taiwan National Student Competition of Music, 1999 und 2002 Taipei Chopin Piano Competition- 2. und Polonaise Sonderpreis, 2005 Dr. J. Dichler Klavierwettbewerb in Wien- 4. und Sonderpreis.

Sie ist seit 2012 als Korrepetitorin am Institut für Streichinstrumente der Kunstuniversität Graz tätig.

Unter ihren solistischen und kammermusikalischen Konzerttätigkeiten zählen das Debüt mit Orchester ( Mendelssohn 1. Klavierkonzert) in Tokio /Japan im Alter von 14 Jahren, Soloabende wie Chopin-Recital in Taipei und Tainan City, in Johannes-Nepomuk-Kapelle, Bösendorfer Salon, Haus Hofmannsthal in Wien. Als Pianistin und Korrepetitorin durfte sie im Rahmen von vielen Meisterkursen und Wettbewerben sowie Konzerten in der Schweiz, der Türkei, Italien, Polen und Österreich mitwirken.

Harald Haslmayr: Konzeption und Idee

Harald Haslmayr, Foto: © Privat

Harald Haslmayr, geb. 1965 in Graz, Studium der Geschichte und der Deutschen Philologie in Graz, 1994 Promotion, Dissertation über Robert Musil (erschienen 1997 bei Böhlau in Wien unter dem Titel: Die Zeit ohne Eigenschaften). Von 1991-2001 Lehrbeauftragter und Assistent am Institut für Wertungsforschung der Kunstuniversität Graz, von 2001-2004 Assistenzprofessor, ab März 2004 ao.Univ. Prof. 1996-2002 Lehrbeauftragter am Inst. f. Österreichische Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz, Lehrbeauftragter an der Universität Klagenfurt. 2003 Habilitation im Fach „Wertungsforschung und kritische Musikästhetik“ an der Kunstuniversität Graz. Zahlreiche Publikationen zu kulturhistorischen, ästhetischen und philosophischen Themen. 1999 Veröffentlichung von Joseph Haydn. Werk und Leben bei Holzhausen in Wien, 2. Aufl . 2003.. Mürz, Rom, Großraming, Florenz, St. Johann bei Herberstein, Perugia, Stegersbach, Sofi a, Reichenau, Bern, Steyr, Bad Waltersdorf, New York, Großwarasdorf/Veliki Borištof, Luzern, Glojach, Tifl is, Lafnitz, Cagliari, Rudersdorf, Ljubljana, Semmering, Maribor, Kornberg, Lenzburg, Temesvár, Zürich, Tbilisi, Tokyo, Maria Fieberbründl, Udine, Podgorica, Opole, Niksic, Riegersburg, Venedig, Straden, Banja Luka, Brünn, Weyer, Prag, Yerevan, Langenlois, Byschkek, Maria Schutz, Ottendorf, Kapfenstein, Aschach a. d. Steyr…

Von 2006-2013 Präsident von „live music now“-Steiermark. Seit 2016 Präsident der Gesellschaft der Domchorfreunde Graz. Forschungsschwerpunkte: Ästhetik, Wiener Klassik und Kulturgeschichte des Donauraumes.